Klingelingeling, hier kommt der Eierkopfmann.
Wie auch immer: die Zeit schreitet voran, der Kopf wird dank einiger Kaltgetränke leicht schwer, der Abend ist angenehm. Da beginnt auf einmal, ein Wecker zu klingeln. Irgendwo, nicht genau zu orten; vermutlich im Haus, dessen Erdgeschoß die Kneipe beherbergt. In der typischen nervigen Frequenz, die auch meinem Wecker zu Eigen ist. Pieppieppieppiep! - Pieppieppieppiep! - Pieppieppieppiep! - Pieppieppieppiep!
So weit, so vorübergehend einigermaßen störend. Man gewöhnt sich jedoch schnell an das neue Hintergrundgeräusch. Das allerdings geschätzte 20 Minuten keinerlei Anstalten macht, wieder aufzuhören. Irgendwann erhebt sich die Jungstudentengruppe vom Nachbartisch und macht sich auf den Heimweg. Ein Teil von ihnen bleibt aber noch kurz neben unserem Tisch stehen und unterhält sich weiter. Und da bemerken wir es: der Wecker piept fröhlich und ohne Pause vor sich hin – in der Tasche eines der Studiosi.
WIR bemerken es. Er nicht.
Faszinierend, wenn jemand dermaßen von sich selbst abgelenkt ist.
Studenten
:)
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