Haß ist mein Benzin, Baby.
Die Welt ist schön.
Ja.
Kann man so sehen.
Es kann allerdings auch passieren, daß man das ganze Gedöns ganz anders wahrnimmt. Als anstrengend, frustintensiv, ärger-, ja sogar widerlich.
Woran das nun liegen mag, kann ich kaum beantworten. Gibt vermutlich die verschiedensten Gründe. Einfach ein paar negative Erfahrungen zu viel? Eine psychische Störung? Vererbung? Emotionale Verkümmerung? Aussuchen tut man sich das jedenfalls nicht unbedingt.
Wie dem auch sei: bei einer solchen WeltMenschLebens-Wahrnehmung hat man dann wohl grundsätzlich drei unterschiedliche Reaktionsmöglichkeiten WeltMenschLeben gegenüber.
1. Apathie. No Future. Eh alles egal. Ich verstumpf mich fröhlich, zieh mich aus allem emotionalen Involvement zurück und hänge vor mich her, bis ich irgendwann dann sterbe oder spontan doch noch Lebensfreude entdecke. Oder (psychisch und/oder physisch) so hinüber bin, daß ich eh nix mehr mitkriege. Nennen wir das mal den Punkrock-Style.
2. Leiden an der Situation. Ich bin ein Opfer, alle anderen sind unbarmherzig, fies und gemein, die Welt ist schlecht, ich will nicht mehr. Schon das Atmen tut mir weh. Wo bleibt das Ende? Tja, das kommt dann auch irgendwann. Gegebenenfalls selbst induziert und schneller, als irgendjemand anderes das erwarten würde. Vielleicht heult man aber auch einfach für immer weiter vor sich hin. Was ich in diesem Zusammenhang, je nach meinem aktuellem Geschmack, als Emo- oder aber Gothic-Style klassifiziere.
3. Rein, klar, unverfälscht: Das ganze kotzt mich an. Ihr seid verachtungswürdige Kreaturen, und ich hasse euch von vorne bis hinten. Mir wäre es am liebsten, eine dicke bunte Bombe fiele vom Himmel und direkt auf euer aller Köpfe. Stecke meinen dann auch gerne mit drunter. Eindeutig der ursprüngliche Hardcore-Style.
Welcher davon mein Style ist? Moment. Habe ich irgendwo behauptet, daß ich überhaupt die Lebenseinstellung teile, die diesen Denkmustern zugrundeliegt? Na also.
Nichtsdestoweniger: es geht fast nichts drüber, morgens früh richtung Arbeit zu schlurfen äh marschieren, mit dem Walkman auf, aus dem einem Earth Crisis mit "Ultramilitance" entgegendröhnt - und sich, fröhlich lächelnd, zu sagen: Verreckt doch einfach alle mal. Das gibt unglaublich viel Kraft für den Tag. Probiert es aus.
Aber vergeßt nicht, hinterher wieder umzuschalten.
Schließlich ist die Welt doch schön.
Ja.
Kann man so sehen.
Es kann allerdings auch passieren, daß man das ganze Gedöns ganz anders wahrnimmt. Als anstrengend, frustintensiv, ärger-, ja sogar widerlich.
Woran das nun liegen mag, kann ich kaum beantworten. Gibt vermutlich die verschiedensten Gründe. Einfach ein paar negative Erfahrungen zu viel? Eine psychische Störung? Vererbung? Emotionale Verkümmerung? Aussuchen tut man sich das jedenfalls nicht unbedingt.
Wie dem auch sei: bei einer solchen WeltMenschLebens-Wahrnehmung hat man dann wohl grundsätzlich drei unterschiedliche Reaktionsmöglichkeiten WeltMenschLeben gegenüber.
1. Apathie. No Future. Eh alles egal. Ich verstumpf mich fröhlich, zieh mich aus allem emotionalen Involvement zurück und hänge vor mich her, bis ich irgendwann dann sterbe oder spontan doch noch Lebensfreude entdecke. Oder (psychisch und/oder physisch) so hinüber bin, daß ich eh nix mehr mitkriege. Nennen wir das mal den Punkrock-Style.
2. Leiden an der Situation. Ich bin ein Opfer, alle anderen sind unbarmherzig, fies und gemein, die Welt ist schlecht, ich will nicht mehr. Schon das Atmen tut mir weh. Wo bleibt das Ende? Tja, das kommt dann auch irgendwann. Gegebenenfalls selbst induziert und schneller, als irgendjemand anderes das erwarten würde. Vielleicht heult man aber auch einfach für immer weiter vor sich hin. Was ich in diesem Zusammenhang, je nach meinem aktuellem Geschmack, als Emo- oder aber Gothic-Style klassifiziere.
3. Rein, klar, unverfälscht: Das ganze kotzt mich an. Ihr seid verachtungswürdige Kreaturen, und ich hasse euch von vorne bis hinten. Mir wäre es am liebsten, eine dicke bunte Bombe fiele vom Himmel und direkt auf euer aller Köpfe. Stecke meinen dann auch gerne mit drunter. Eindeutig der ursprüngliche Hardcore-Style.
Welcher davon mein Style ist? Moment. Habe ich irgendwo behauptet, daß ich überhaupt die Lebenseinstellung teile, die diesen Denkmustern zugrundeliegt? Na also.
Nichtsdestoweniger: es geht fast nichts drüber, morgens früh richtung Arbeit zu schlurfen äh marschieren, mit dem Walkman auf, aus dem einem Earth Crisis mit "Ultramilitance" entgegendröhnt - und sich, fröhlich lächelnd, zu sagen: Verreckt doch einfach alle mal. Das gibt unglaublich viel Kraft für den Tag. Probiert es aus.
Aber vergeßt nicht, hinterher wieder umzuschalten.
Schließlich ist die Welt doch schön.
todaystomorrow - 18. Jan, 14:46
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shygona - 19. Jan, 09:04
Um's Verrecken
Verreckt doch alle mal.... das find ich gut. Das wird mein neues Mantra!
Ehm Fülm guckn... joa... ehm.... dann vielleicht nächste Woche? Oder morgen? Morgen wär auch gut, aber wie ich uns kenne, wird das so spontan nichts, richtig?
In diesem Sinne.... verreckt doch alle mal....;-)
Anne
(die heute seeeeeehr dumm weil unausgeschlafen ist *fg*)
Ehm Fülm guckn... joa... ehm.... dann vielleicht nächste Woche? Oder morgen? Morgen wär auch gut, aber wie ich uns kenne, wird das so spontan nichts, richtig?
In diesem Sinne.... verreckt doch alle mal....;-)
Anne
(die heute seeeeeehr dumm weil unausgeschlafen ist *fg*)
todaystomorrow - 19. Jan, 10:37
Hey, ja, nächste Woche können wir ja mal anpeilen. Morgen geht das nämlich bei mir, wie zu erwarten war, leider nicht ;)
Bis bald und einen wachen Tag *fg*
Bis bald und einen wachen Tag *fg*
Charity - 19. Jan, 14:05
Man muß ja auch nicht eingleisig fahren...
Also, ich würd sagen, ich spring munter zwischen allen drei Typen hin und her!! Und lustigerweise paßt mein Musikgeschmack auch ziemlich auf alle drei Typen! Obwohl ich nicht immer die passende Musik höre..Ich kann Emo sein und Hardcore hören und so weiter..
Aber um mal einen unbekannten Blogger zu zitieren( hab tatsächlich vergessen, wo ich es gelesen hab): ich bin zu Emo für diese Welt!:)
Aber um mal einen unbekannten Blogger zu zitieren( hab tatsächlich vergessen, wo ich es gelesen hab): ich bin zu Emo für diese Welt!:)
todaystomorrow - 19. Jan, 14:41
Kommt mir bekannt vor...
Entspricht mir nämlich eigentlich auch ziemlich gut ;) Aber die Hass-Tage sind definitiv besser als die anderen. Wenn auch nicht unbedingt vom ästhetischen Standpunkt her...
und das schöne Zitat hab ich sogar auch mal irgendwo in der blogwelt gelesen, glaub ich!
und das schöne Zitat hab ich sogar auch mal irgendwo in der blogwelt gelesen, glaub ich!
casaubon - 21. Jan, 19:49
"say goodbye to your wife, and your fucking child. This ist the last day, of our wasted life!" Maroon, Goetterdaemmerung.
ist wohl klar welchen style ich präferiere :))
ich bin zu emo... ist von starsovervegas
LG,
c.
ist wohl klar welchen style ich präferiere :))
ich bin zu emo... ist von starsovervegas
LG,
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