Dienstag, 27. Februar 2007

Amtlicher Spass.

Ich wollte nie in meinem Leben etwas mit dem Arbeitsamt zu tun haben. Und mittlerweile weiß ich auch sehr gut, warum.

Man schickte mir eine Vor-, äh, Einladung zu einem Beratungstermin am 2. April. Nun ist mir ja eigentlich klar, daß ich bis dahin sowieso irgendeinen Job haben werde - mit ein wenig mehr Luft könnte ich aber ein wenig länger nach einem suchen, der ggf. ein wenig besser ist. Zudem bin ich an jenem Tag noch in Berlin. Also rief ich die freundliche Dame vom Amt an, um darum zu bitten, diesen Termin um einen Tag zu verschieben. Meinethalben auch nur um ein paar Stunden.

Ha, ha. Das ist natürlich überhaupt nicht möglich. "Dies ist ein Termin mit Rechtshilfebelehrung!" Was sie gleich drei mal betonte. Mein Einwand, daß ich seit über sieben Jahren brav meine Beiträge zahle, mich noch nie beschwert habe und überhaupt noch niemals irgendwas von ihnen wollte und nun doch nur um das Verschieben um ein paar Stunden bitten würde - fruchtlos. "Dies ist ein Termin mit Rechtshilfebelehrung!"

Großartig, wie man schon als Faulenzer, Drückeberger oder ähnlich Positives stigmatisiert wird, wenn man doch als zahlender Kunde nur um eine Nichtigkeit bittet. Ich denke, ich verzichte dann doch lieber auf die Almosen.

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Lizzy_V4 - 2. Mär, 19:42

Arbeitsamt...

Beim Frankfurter Musik-Sender iMusic TV habe der durch seinen Konflikt mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck bekannt gewordene Henrico Frank im Februar ein Brutto-Gehalt von 2000 Euro bezogen, berichtet die "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe).

Ausgezahlt bekam Frank einen Nettobetrag von 1298,34 Euro. Bei dem Spartensender suche der inzwischen blond gefärbte 37-Jährige Musikstücke aus und spüre Bands und Trends auf. Dem Blatt sagt er: "Das ist mein Traumjob. Ich bin glücklich, freue mich jeden Tag auf die Arbeit."

Spätestens um 9.15 Uhr sei er als einer der ersten am Arbeitsplatz: "Wenn ich da bin, rauche ich zuerst eine Zigarette, schalte meinen Computer ein, koche Kaffee und dann fange ich an." Frank war im Dezember durch eine Auseinandersetzung mit SPD-Chef Kurt Beck in die Schlagzeilen geraten, in deren Verlauf Beck ihm empfohlen hatte, sich zu waschen und zu rasieren, um einen Job zu bekommen. Tatsächlich hatte der SPD-Chef ihm später Stellenangebote organisiert.

Frank sagte dazu dem Blatt: "Gut, dass ich damals aus Gesundheitsgründen keins der Jobangebote annehmen konnte, sonst hätte ich diesen Traumjob nie bekommen." Vom ersten Gehalt will Henrico Frank sich eine Monatskarte kaufen, Miete und einen Teil seiner Schulden zahlen.

die_launische - 2. Mär, 20:26

Kenn ich.

Was haben Sie studiert? Öh, da können wir Ihnen aber GAR NICHT helfen.

aber immer brav bewerbungsnachweise bringen, die spinnen ja. nene, so nicht.

todaystomorrow - 6. Mär, 16:38

das ist tatsächlich auch eine nette aussage :)
tatsächlich so passiert? hart...
die_launische - 6. Mär, 18:59

ja. so ist das.

Kommentieren.

oh baby
... es regnet.
haifischmaedchen - 15. Jun, 19:12
Ist das nun eigentlich...
Ist das nun eigentlich sehr blasphemisch oder, ach...
todaystomorrow - 21. Mai, 03:31
Der Kulturkritiker nährt...
scheint so, als habest du dich aus der kulturkritik...
blogger.de:fairfox - 19. Mai, 01:45
oha. wollte schon fragen. aber...
oha. wollte schon fragen. aber sowas wie musical waren...
todaystomorrow - 10. Dez, 02:46
war da auch
das Konzert war Schrott, werden eben alle älter... und...
goomp_entertainment - 6. Dez, 13:58

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