Ich habe nichts gegen Engelswesen. Im Gegenteil, grundsätzlich kann ich sie sehr reizvoll finden. Auch kurze Röcke halte ich prinzipiell für eine eher nette Erfindung. Und Rie Rasmussen hat wirklich perfekte Beine. Die Kombination aus all dem ist aber noch lange nicht automatisch begeisternd, wie Luc Bessons Angel-A leider beweist.

Über den Film selbst will ich mich an dieser Stelle gar nicht weiter auslassen, dafür fehlen mir gerade Zeit und Nerven. Recht treffend finde ich diese Kritik: http://www.filmstarts.de/kritiken/Angel-A.html.

Stattdessen geht es mir um die erstaunliche Verschandelungskraft, die manche Kleidungsstücke offensichtlich besitzen. Selbst dann, wenn sie mangels Stoff kaum vorhanden sind. Namentlich der Rock - oder meinethalben auch das Mini-Kleid -, den/das Frau Rasmussen im Film durch das morgendliche Paris spazieren führt. Nochmal: sie hat tolle Beine. Lange Beine. Sehr lange. Und ihr Rockkleidfetzen ist kurz. Sehr kurz. Aber zusammengenommen wirkt das dermaßen schlecht proportioniert, daß aus dem eigentlich reizvollen Engelswesen fast schon eine Art staksige Vogelscheuche wird.

Bin mir immer noch nicht ganz im klaren darüber, wie das funktioniert... habe ähnliches aber auch schon im realen Leben da draußen erleben müssen. Merke also: Manchmal ist weniger wesentlich weniger.

Die beiden Bilder hier können kaum zeigen, was ich meine. Aber ich habe leider keine besseren gefunden.