Ich würde gerne...

... etwas fröhliches schreiben. Schließlich haben meine Art Directorin und ich gestern ziemlich gut gepunktet, schließlich ist am Wochenende BAC, schließlich macht sich unser Film ganz gut.

Aber mir ist leider überhaupt nicht danach. Eine E-Mail mit dem simplen (und ausschließlichen) Inhalt Ich will dich nicht mehr treffen kann einen eben doch ganz schön aus der Bahn werfen. Was ist das nun? Nur eine weitere Person in der langen Reihe Menschen, die mich unvermittelt und ohne (erkennbaren) Anlaß einfach so fallenlassen? Jemand, für den ich schon zu viele Gefühle entwickelt habe, die nicht geteilt werden? Jemand, der Angst davor hat, selbst solche Gefühle zuzulassen und lieber die Notbremse zieht?

Ich glaube zwar, die Antwort zu wissen, aber irgendwie ändert das überhaupt nichts. Ich fühle mich immer häufiger immer mehr überfordert vom Leben. Damn.

hurt. repeat.

There’s the hatchet grab a knife
When I woke there was nothing real in this life
But dreams are so intoxicating
When you’re doing this alone
Gun rope brick on the way
But words have no meaning
When it’s you that says I really do care
No baby I really do care

Innocence gone
Never take friendship personal
You can’t hold yourself together
Why should I hold you now?

Once the sceptic now the critic
And you think you have finally found a place of your own
Amongst the cold and timid souls
Where only failure knows your name
Look around for the closest to blame
But look no further than the hands beneath your arms
And now you’re six feet down buried
With your passing fame

Innocence gone
Never take friendship personal
You can’t hold yourself together
Why should I hold you now?

Oh, you lie
Tell me something more than what you try to hide
If you can’t find yourself
Then how can I expect to find you
Oh, you cry
Tell me something more than what you try
The greatest tragedy is not your death
But a life without reason
Then life has no purpose
When a life has no reason
Then life has no purpose


Anberlin - Never take friendship personal

Toll.

Mich gestern mit C. getroffen. Uns so derb (und absolut) gestritten, als würden wir uns nicht seit 19 Jahren kennen, sondern seit ebenso langer Zeit hassen. Dann war außerdem nicht mal Mademoiselle la very beautiful Bedienung da, wo wir uns trafen, nein, hoho, laut el Cheffe arbeitet sie inzwischen - ganz plötzlich - überhaupt gar nie mehr in jener Lokalität. Sondern macht jetzt Karriere als Wella-Model, oha.

Was ja nun eigentlich wirklich vollkommen egal ist bzw. gewesen wäre, nur angesichts eines solchen Streits sucht man sich eben verfügbare Ausweichpunkte. Schade, wenn die dann nunmal leider auf einmal ungeplanterweise doch nicht verfügbar sind.

Aber in der Gesamtgewichtung bleibt auch jener vermaleidete gestrige Abend fast bedeutungslos. Entscheidender ist, daß seit Freitag kein Tag mehr erfüllend war, und ich mich akut überfordert/überflüssig/überholt fühle, seitdem - in jeder Hinsicht, beruflich jedoch ganz besonders.

Wer oder was ist nun schuld an diesem Stimmungs-, mh, Gefühlsumschwung? Es muß Darth Vader sein.

...oder doch eher H.?

Stöckchen-Weitwurf.

Ein kleiner (Buch-) Stab, mir zugeworfen von the one and only wondergirl, den ich hiermit auch gleich weiterwerfe zu Shygonaa, freakchica und haifischmädchen:

1. You're stuck inside Fahrenheit 451. Which book do you want to be?

Philippe Djian: "Betty Blue"

2. Have you ever had a crush on a fictional Character?

Oh je ... Trillian aus "Per Anhalter durch die Galaxis" fand ich immer irgendwie sehr interessant, außerdem den einen oder anderen weiblichen Charakter aus der Endlosserie "Xanth" von Piers Anthony.

3. The last book you bought?

Matt Beaumont: "E-Mail an alle". Wurde mir nahegelegt.

4. The last book you read?

Ist mir dann ja eigentlich viel zu peinlich, aber gut: "Der Talisman" von Stephen King und Peter Straub. Wollte recherchieren, was ich eigentlich als Jugendlicher unglaublich toll fand.

5. What are you currently reading?

Aktuell gar nichts, bald wahrscheinlich dann "E-Mail an alle".

6. Five books you would take to a desert island:

Bücher, die mir bislang selbst mehrfachstes Lesen erlaubt haben, ohne mich zum Knurren zu bringen:
Milan Kundera: "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins"
J. D. Salinger: "The Catcher in the Rye"
Paul Auster: "Leviathan"
Michel Houellebecq: "Ausweitung der Kampfzone"
Haruki Murakami: "Wilde Schafsjagd"

...und zusätzlich noch ein Buch, das ich dann doch endlich mal lesen möchte:
Naomi Klein: "No Logo"

Sex sells.

Den gestrigen Abend mit C und F in einer Bar verbracht. Viel länger als geplant geblieben. Viel mehr als geplant getrunken. Sich gemeinschaftlich definitiv zum Deppen gemacht. Und warum das alles? Genau. Eine extrem bezaubernde Bedienung. Schon fast peinlich, aber wahr. Es wirkt, es zieht einem das Geld aus der Tasche, es läßt einen nicht eben intelligent erscheinen.

Furchtbar.
Werde(n) bald wieder hingehen.

Kommentieren.

oh baby
... es regnet.
haifischmaedchen - 15. Jun, 19:12
Ist das nun eigentlich...
Ist das nun eigentlich sehr blasphemisch oder, ach...
todaystomorrow - 21. Mai, 03:31
Der Kulturkritiker nährt...
scheint so, als habest du dich aus der kulturkritik...
blogger.de:fairfox - 19. Mai, 01:45
oha. wollte schon fragen. aber...
oha. wollte schon fragen. aber sowas wie musical waren...
todaystomorrow - 10. Dez, 02:46
war da auch
das Konzert war Schrott, werden eben alle älter... und...
goomp_entertainment - 6. Dez, 13:58

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