Ich
There’s the hatchet grab a knife
When I woke there was nothing real in this life
But dreams are so intoxicating
When you’re doing this alone
Gun rope brick on the way
But words have no meaning
When it’s you that says I really do care
No baby I really do care
Innocence gone
Never take friendship personal
You can’t hold yourself together
Why should I hold you now?
Once the sceptic now the critic
And you think you have finally found a place of your own
Amongst the cold and timid souls
Where only failure knows your name
Look around for the closest to blame
But look no further than the hands beneath your arms
And now you’re six feet down buried
With your passing fame
Innocence gone
Never take friendship personal
You can’t hold yourself together
Why should I hold you now?
Oh, you lie
Tell me something more than what you try to hide
If you can’t find yourself
Then how can I expect to find you
Oh, you cry
Tell me something more than what you try
The greatest tragedy is not your death
But a life without reason
Then life has no purpose
When a life has no reason
Then life has no purpose
Anberlin - Never take friendship personal
todaystomorrow - 12. Jun, 16:29
Mich gestern mit C. getroffen. Uns so derb (und absolut) gestritten, als würden wir uns nicht seit 19 Jahren kennen, sondern seit ebenso langer Zeit hassen. Dann war außerdem nicht mal Mademoiselle la very beautiful Bedienung da, wo wir uns trafen, nein, hoho, laut el Cheffe arbeitet sie inzwischen - ganz plötzlich - überhaupt gar nie mehr in jener Lokalität. Sondern macht jetzt Karriere als Wella-Model, oha.
Was ja nun eigentlich wirklich vollkommen egal ist bzw. gewesen wäre, nur angesichts eines solchen Streits sucht man sich eben verfügbare Ausweichpunkte. Schade, wenn die dann nunmal leider auf einmal ungeplanterweise doch nicht verfügbar sind.
Aber in der Gesamtgewichtung bleibt auch jener vermaleidete gestrige Abend fast bedeutungslos. Entscheidender ist, daß seit Freitag kein Tag mehr erfüllend war, und ich mich akut überfordert/überflüssig/überholt fühle, seitdem - in jeder Hinsicht, beruflich jedoch ganz besonders.
Wer oder was ist nun schuld an diesem Stimmungs-, mh, Gefühlsumschwung? Es muß
Darth Vader sein.
...oder doch eher H.?
todaystomorrow - 2. Jun, 02:21
Ein kleiner (Buch-) Stab, mir zugeworfen von the one and only wondergirl, den ich hiermit auch gleich weiterwerfe zu Shygonaa, freakchica und haifischmädchen:
1. You're stuck inside Fahrenheit 451. Which book do you want to be?
Philippe Djian: "Betty Blue"
2. Have you ever had a crush on a fictional Character?
Oh je ... Trillian aus "Per Anhalter durch die Galaxis" fand ich immer irgendwie sehr interessant, außerdem den einen oder anderen weiblichen Charakter aus der Endlosserie "Xanth" von Piers Anthony.
3. The last book you bought?
Matt Beaumont: "E-Mail an alle". Wurde mir nahegelegt.
4. The last book you read?
Ist mir dann ja eigentlich viel zu peinlich, aber gut: "Der Talisman" von Stephen King und Peter Straub. Wollte recherchieren, was ich eigentlich als Jugendlicher unglaublich toll fand.
5. What are you currently reading?
Aktuell gar nichts, bald wahrscheinlich dann "E-Mail an alle".
6. Five books you would take to a desert island:
Bücher, die mir bislang selbst mehrfachstes Lesen erlaubt haben, ohne mich zum Knurren zu bringen:
Milan Kundera: "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins"
J. D. Salinger: "The Catcher in the Rye"
Paul Auster: "Leviathan"
Michel Houellebecq: "Ausweitung der Kampfzone"
Haruki Murakami: "Wilde Schafsjagd"
...und zusätzlich noch ein Buch, das ich dann doch endlich mal lesen möchte:
Naomi Klein: "No Logo"
todaystomorrow - 24. Mai, 21:28
Den gestrigen Abend mit C und F in einer Bar verbracht. Viel länger als geplant geblieben. Viel mehr als geplant getrunken. Sich gemeinschaftlich definitiv zum Deppen gemacht. Und warum das alles? Genau. Eine extrem bezaubernde Bedienung. Schon fast peinlich, aber wahr. Es wirkt, es zieht einem das Geld aus der Tasche, es läßt einen nicht eben intelligent erscheinen.
Furchtbar.
Werde(n) bald wieder hingehen.
todaystomorrow - 11. Mai, 17:47
Ich stehe, bis auf Boxershorts entkleidet, in einem riesigen Operationssaal. Mit zwei Wächtern an meiner Seite, die meine Arme im festen Griff halten. Mit dem Rücken zu einem Arzt der Sorte "skrupelloser Wissenschaftler", der der zahlreich versammelten Zuhörerschaft erläutert, was nun gleich geschehen wird.
Zwar hat man mir zu Beginn des Szenarios schon eine Spritze mit starken Beruhigungsmitteln verabreicht, und eine Starre breitet sich langsam in mir aus, doch noch bin ich aufnahmefähig. Und so erschließt sich mir, wenn auch mühevoll, was die Arztgestalt (gleichzeitig wohl mein Entführer) da so von sich gibt. Was mit mir passieren soll.
Er sagt es nicht direkt. Er spricht in einem Tonfall und mit Worten, die einem geneigten Fachpublikum interessante, neuartige medizinische Erkenntnisse versprechen. Unterkühlt. Klinisch. Wie passend.
Die Erkenntnisse sollen sich allerdings aus einem kleinen Experiment ergeben, zu dessen Objekt ich erkoren wurde. Es geht um ein neues Schmerzmittel. Eines, das so stark wirken soll, daß sogar aus einem lebenden, wachen Wesen ganze Fleischstücke herausgeschnitten werden könnten, ohne daß dieses darob, vor Schmerzen, in Ohnmacht fallen würde. Komplette Betäubung, "wir können alles mit ihm machen, er merkt es nicht einmal".
Merken wird er es erst nach Abklingen der Wirkung. Aber er merkt schon jetzt, daß ihm die Vorstellung keine Freude macht. Sondern Angst. Extreme Angst. Und so brülle ich, während das Publikum den Ausführungen erwartungsfroh und neugierig lauscht, plötzlich aus Leibeskräften: "Hilfe! Sie wollen mich umbringen! Hilfe!!!" Was eine Panik auslöst (merkwürdig, denn jeder Anwesende weiß, daß ich entführt wurde und dem Experiment nicht zugestimmt habe), in der ich aus dem OP flüchten und in der aufgelösten Menschenmasse über den sich anschließenden Bahnsteig rennen kann.
Nicht weit, allerdings. Denn das Beruhigungsmittel macht sich nun massiv bemerkbar. Ich breche zusammen, lande schmerzhaft auf dem Boden, und während mich die Lebensgeister verlassen, sehe ich meine Peiniger auf mich zukommen.
Ich wache auf und habe den klaren Gedanken im Kopf, daß man doch unbedingt etwas für Autofahrer tun müßte, die keine Arme mehr haben.
Ich bin für alle Vorschläge offen.
todaystomorrow - 3. Mai, 23:33
Ich bin dann mal weg hier. Und in Madrid bis Montag. Schlimmer als hier kann es dort gar nicht sein, was das Wetter betrifft. Außerdem sind Zigaretten dort billiger, habe ich mir sagen lassen. Trotzdem werde ich wiederkommen. Und dann hören wir uns.
Adios...
todaystomorrow - 7. Apr, 11:35
Liebes Blog,
ich wünsche Dir drei schöne Tage, so ganz auf Dich allein gestellt. Dein Papa besucht eine Bekannte an einem seltsamen Ort, von dem die Sage geht, kein Mensch habe ihn jemals wirklich betreten. Aber jeder kennt jemanden, der jemanden kennt, der schon einmal dort war... Dem muß ich auf den Grund gehen. Und verbleibe hiermit - gespannt. Vor allem auch auf den Montag. Auf das nächste Treffen mit ihr. Mach's gut so lang.
todaystomorrow - 31. Mär, 19:29
Der verwirrte Junge trifft ein verwirrtes Mädchen. Sie laufen ein paar Schritte durch die kleinere, schönere Stadt am Main und landen schließlich in einem Irish Pub. Nach einer halben Stunde schon sind Sie ganz allein im Laden. Sie reden über viel – nichts wichtiges. Er haßt seine verschnupft heisere Stimme und hat Angst, sie zu langweilen. Das scheint ihm zunächst auch ganz gut zu gelingen, denn ihre Augen huschen permanent umher. Dann ertragen sie sich aber doch überdurchschnittlich.
Irgendwann sind sie bei ihr. Sehr schnell wird alles sehr rauschhaft. Nach dem ersten Sex spürt er den Drang, ihr zu sagen, daß er sie in diesem Moment unglaublich süß findet, fürchtet aber, sie könnte das falsch verstehen, und läßt es darum. Sie klammern sich aneinander, es fühlt sich gut für ihn an, aber er denkt schon wieder. Sie hat ihm die Lippe aufgebissen. Ihr ganzer Oberkörper ist blutverschmiert. Er findet das irgendwo recht erregend, ihr fällt es nicht mal auf, er enttäuscht sie im Bett, sie scheint aber nicht zu enttäuscht zu sein, und dann liegen sie nebeneinander. Es ist warm, ihre Nähe ist schön, sie sagt, daß sie sich wohlfühlt. Er macht sich Sorgen, daß sie das vielleicht nur sagt, um ihn nicht zu verletzen – komischer Gedanke, aber er denkt sowieso schon wieder sehr viel. Und denkt denkt denkt denkt denkt und denkt und denkt. Und meint bei sich, sie sei emotional doch sehr abgehärtet und eine starke Frau, und gleichzeitig vermutlich sehr zerbrechlich, aber er denkt nicht an Fassaden, sondern an Durchmischungen verschiedenster Erfahrungen, die Menschen so verändern, daß sie wahrscheinlich selbst nicht mehr sagen könnten, was sie nun eigentlich sind.
Dann denkt er, daß in der Kathedrale auch links noch ein Kreuzgang angebracht wäre, wacht auf, und sie sagt ihm, daß sie von ihm geträumt hat. Wie er von ihr. Als er geht, ist es fünf Uhr morgens, und der Frühling hat begonnen. Er fühlt sich ein wenig traurig, warum, weiß er selbst nicht. Aber nur ein wenig. Er läuft zum Bahnhof und denkt.
Und als er dann irgendwo ankommt, ist auch sein Denken irgendwo angekommen. Nämlich dort, wo er jetzt weiß, daß es ein wirklich erinnernswerter Abend war. Und er sie gerne noch einmal wiedersehen möchte. Und sie besser kennenlernen. Nur weiß er noch nicht, was sie möchte. Hat er also wieder etwas zum Nachdenken.
todaystomorrow - 30. Mär, 08:26
Mir fällt die Decke auf den Kopf. Seit Montag abend habe ich meine Wohnung nur verlassen, um zum Arzt und zur Apotheke zu gehen, seit Montag abend habe ich außer Arzt und Apotheker keine Menschenseele mehr zu Gesicht bekommen. Ich schlafe/döse/fiebere jeden Tag zwischen 12 und 16 Stunden vor mich hin, kann mich auf nichts wirklich konzentrieren, habe weder Appetit noch Lust auf irgend etwas. Und niemand kommt vorbei oder meldet sich mal oder. Grrr.
Nase voll, werde mich nachher mit dem werten Herrn F. in eine Kneipe setzen, ein uninteressantes Fußballspiel betrachten und optimalerweise sogar ein wenig Alkohol konsumieren. So geht das nämlich nicht weiter.
todaystomorrow - 26. Mär, 16:07
Um mir später nicht vorwerfen zu müssen, ich hätte irgendwas NICHT probiert, meldete ich mich dereinst bei
Travelflirt.de an.
Eine Seite mit interessantem Konzept: Singles, die nicht alleine in Urlaub fahren wollen, nennen ihre präferierte Reise-Zeit, -Lokation und -Begleitung, und warten dann auf Regungen letzterer. Da sich auf der Seite allerdings, wie zu erwarten war, fast ausschließlich männliche Wesen herumtreiben - und dann auch noch vorwiegend solche der Güteklasse "45jähriger Borussia Dortmund-Fan mit Schmerbauch und Walroßbartimitat" -, hält sich die Gesamtaktivität arg in Grenzen.
Wie auch immer - ich bekam nun eine Mail. Von einer 26jährigen, die gerne mit mir am Strand liegen möchte. Schön. Nun hat die Gute allerdings eine Tochter, 3 Jahre alt. Wie reagiert man darauf? Weder bin ich der größtmögliche Freund kleiner Kinder, noch fühle ich mich bereit, eine Art Vaterersatz zu spielen. Hm.
Verhaltenstips parat? Danke.
todaystomorrow - 25. Mär, 16:18